Nach langer Pause endlich wieder ein Rennbahn-Training in Kleindöttingen.
Habe Evita heute auf 280 Meter einen Sololauf absolvieren lassen.
Mir ist wichtig zu wissen, wo Evita steht und wie gut sie motiviert ist, denn die lange z.T. auch verletzungsbedingte Pause war nicht gerade ideal.
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Auf dem Foto sieht man, dass Evita völlig aufgeregt war, als sich die Hasenzugmaschine in Bewegung setzte und das Training losging. Jeder einzelne Muskel war angespannt und die ganze Hündin stand quasi unter Strom.
Ich bat, dass man Evita “eng ziehen” sollte, weil ich wußte, dass sie vor lauter Energie fast platzt und sie völlig übermütig ist. Sie sollte den Hasen deshalb immer gut im Blick haben.
Habe Evita bewußt ganz rechts in den äußersten Startkasten No. 6 eingesetzt, um zu sehen, wie sie startet. Es kam, wie ich es vermutet habe – als RailerIn ist sie sofort nach innen an die Bande gezogen und ist mit aller Power, die sie hatte, dem Hasen nachgesprintet.
Leider verlief das Training nicht so, wie ich mir das gewünscht hätte:
Evitas Geschwindigkeit ist wohl total unterschätzt worden – mit “eng ziehen” hatte ich nicht langsam ziehen gemeint, sondern dass der Abstand von der Hündin zum Hasen immer gleichmäßig eng ist.
Bereits nach dem Start, noch vor der Kurve ist Evita dem Hasen zum ersten Mal aufgelaufen, der Hase war viel zu langsam. Den daraufhin beschleunigten Hasen konnte sie auf der Zielgerade nicht mehr sehen, übel! Zum Glück hat Evita ihr Tempo nur abgebremst und ist weitergelaufen!
Genau DAS wollte ich eben mit der Bitte “eng ziehen”vermeiden.
Evita hat dann nochmal richtig Speed gegeben und ist dann ein zweites Mal auf den zu langsamen Hasen in der Kurve aufgelaufen. Daraufhin wurde der Hase vorzeitig abgeworfen, was völlig verwirrend für sie war. Logischerweise ist sie mit vollem Tempo weitergedüst und hat dann plötzlich gemerkt, dass kein Hase mehr am Zug ist. Evita stoppte dann und mußte dann in die fasche Richtung zurücklaufen um den Hasen packen! *auweia*
Von einem weiteren Lauf habe ich dann abgesehen.
Schade, nicht gerade ideal, insbesondere, als der Lauf nur wirklich der Festigung hätte dienen sollen. Nun war es leider so, dass Evita gleich zwei Mal dem zu langsamen Hasen aufgelaufen ist und ihn aus den Augen verloren hat; nicht gerade motivierend.
Hallo meine Lieben, viel wichtiger ist doch, daß das Beinchen wieder total heil ist!
Liebe Grüße, Iris
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Meine liebe Iris,
Du hast -wie immer- soooo Recht!!!
Wir genießen gerade den Herbst mit viel Freiheit und rumrennen über die geernteten Felder 😀
Grüße nach Tirol mit eine bisous,
herzlichst Bettina