08. November 2008
Mein Herzenshund, mein letzter Dobermann Aramis war der Grund, dass ich von Süddeutschland über die Grenze nach «Ma belle France» ins ex Elsaß ausgewandert bin. Bis heute bereue ich diesen Schritt nicht, im Gegenteil! Inzwischen fühle ich mir als Wahlfranzösin ganz und gar zuhause! Dennoch kehre ich immer mal gerne an den Hochrhein, in meinen Geburts- und Heimatsort Waldshut am Hochhrein auf einen Besuch zurück.
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Dreiländerbrücke (Passerelle des Trois Pays) und RegioTriRhena
Es ist mir gegönnt, seit bald einer Dekade meinen Traum zu verwirklichen! Als Deutsche lebe ich in Frankreich und arbeite in der Schweiz. Von meinem Wohnort bin ich etwa 25 bis dreißig Kilometer vom Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz entfernt. Dort gibt es seit 2007 die Dreiländerbrücke, welche die deutsche Stadt Weil am Rhein in Südbaden und das französische Huningue im Elsaß verbindet. Die Schweizer Grenze Basel ist weniger als 200 Meter von der Brücke entfernt. In der trinationalen Agglomeration der Stadt wohnen rund 830’000 Menschen. Ebenso spricht man auch von der RegioTriRhena, welche Gebiete und Raum um die Städte Colmar, Mülhausen, Freiburg im Breisgau, Lörrach, Basel und Liestal umfaßt.
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Aktuell
Aktuell lebe ich in einer beschaulich kleinen französischen Gemeinde mit 780 Einwohnern (Stand 1. Januar 2013) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est. Im Rahmen der Regionsfusionen wurden am 1. Januar 2016 die Region Alsace-Champagne-Ardenne-Lorraine mit der Hauptstadt Straßburg gegründet. Diese neue Region Grand Est umfasst die ehemaligen Regionen Elsaß, Lothringen und Champagne-Ardenne.
Wenn man in Basel arbeitet, dann genießt man es so richtig auf dem Land, in einem wunderschönen Häuschen, namens «Maison des Lys» zu leben. Um in die Natur zu gelangen, müssen wir nur unser massives Eisentor passieren, ein winziges Stück die Straße entlang und gelangen dann über einen Waldweg sogleich auf Flur und Feld. Dies ist ideal, um Sport mit dem Hund zu betreiben. Auf der Plattform fit4eV!TA.com zeichne ich regelmäßig meine sportlichen Betätigungen mit Hund ein. Mein Aramis ist leider bereits im August 2010 über die Regenbogenbrücke gegangen. Dennoch – Aramis durfte immerhin noch gut zwei Jahre seine Freiheit hier im Elsaß genießen. Und Evita, die im Dezember 2009 zu uns kam, hat dem todkranken Dobermann nochmals für 10 Monate so richtig Energie gegeben.
Aber wie kommt man, wenn das Herz immer für ♥ Dobermänner ♥ geschlagen hat, plötzlich zu einem Windhund? 
Zum einen war Aramis seit 2009 sehr krank und ich wußte, dass ich diesen Trennungsschmerz fast nicht verkraften werde… wie lange er noch bei uns bleiben würde, wußten wir nicht. Aber wir wußten, dass es vielleicht schon ganz bald sein könnte. Die Überlegung eines Welpen spukte mir bereits ein wenig im Kopf… und zudem… hatten mich ja bereits seit 2007 immer wieder die Windhunde fasziniert… So fügte sich peu-à-peu eins zum anderen!
Nachfolgend ein kleines Résumé aus 2008:
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10. Dezember 2008 – Prolog
Voll erwischt!
Im Sommer 2008 begann meine Faszination für diese herrliche ungarische Windhundrasse. Wenn ich genau nachdenke, ging der erste “Infekt” an und für sich über eine hervorragende Laufhundesportlerin los, welche mir schon seit einiger Zeit mit ihrem Magyar Agár ins Auge stach… Natürlich konnte ich es mir auch nicht verkneifen, Martina dann im Herbst 2007 in Weinfelden auf ihren PAN anzusprechen 😉
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Als dann im Juli 2008 unsere österreichischen Laufhundesport-Partner Gitte & Thom mit dem herzallerliebsten JASPER “ungarischen” Rudelzuwachs bekamen, war dies für mich sozusagen die “Initialzündung”. Mit einem Mal begann ich, intensiv im Internet über den Magyar Agár zu recherchieren. Via eMail nahm ich Kontakt zu verschiedenen Züchtern auf und stellte fest, dass es im deutschsprachigen Raum kaum zwei Handvoll davon gab.Da ich so viel wie möglich über diese “Ungaren” erfahren wollte, meldete ich mich sogleich in zwei Foren an. Relativ schnell mußte ich allerdings feststellen, dass die Welt der Magyar-Agár-Leute zweigeteilt ist. Nach guten zwei Monaten beschloss ich, meinen Account auf dem von mir als erstes besuchten Forum selbst zu löschen – das Niveau von zwei Leuten war aufs Unterträgliche herabgesunken.
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Über das Allround-Forum von Désirèe Singenberger habe ich zwischenzeitlich sehr viele Infos erhalten, wirkliche Kontakte zu netten Magyar-Agár-Besitzern knüpfen können und herrliche Hunde live gesehen. AVALON, ein kleiner Magyar-Agár hat es mir im Herbst 2008 dabei ganz besonders angetan und mich mit seinem
Charme so richtig um den Finger gewickelt! Nun war klar, der nächste Hund, den wir bekommen werden, soll ein Magyar Agár sein!
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Inzwischen habe ich intensiv & ausgiebig “Windhunde-Luft geschnuppert”; ich war an etlichen Windhunderennen, Ausstellungen und Coursings – und je mehr ich mich mit diesen herrlichen Hunden befasse, je stärker wird die Faszination! In diesem Blog möchte ich gewisse Erlebnisse und Impressionen festhalten sowie Infos über diese Hunderasse sammeln.
Interessanter Weise besteht eine positive Korrelation zwischen dem Dobermann und dem Magyar Agár: viele Magyar-Agár-Besitzer haben oder hatten einen Dobermann… on vera, bT!NA
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_______________ ………………….26.12.2009…………………. _______________
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Ja, diesen Prolog habe ich erst vor einem Jahr verfaßt und im Dezember 2009 war es dann soweit: eine kleine Magyar Agár Hündin names E`Vita Wakanda ist bei uns am 19. Dezember 2009 eingezogen! Sie stammt aus dem Schweizer Smiling Rose Kennel und ich hatte das Glück, ihre gesamte Entwicklung verfolgen zu können quasi vom Tag der Belegung, über den Wurftag bis hin zu dem Tag, als sie mit 12 Wochen zu uns kam. Nun ist ganz schön etwas los – die kleine Ungarin hält die gesamte MANNschaft und auch mich auf Trab 😉 Aramis liebt sie & die «Elfe» Evita strahlt ihren edlen «Ritter» an!
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Auf diesem Bild ist EVITA gerade eine Woche bei Aramis, es entstand am 26.12.2009:
Am 18. August 2010, ziemlich genau acht Monate, nachdem Evita bei uns eingezogen war, ist Aramis über die Regenbogenbrücke gegangen. Eine große Leere entstand. Für uns alle.
Doch Aramis war für Evita ein guter Lehrmeister: immerhin hat der edle Ritter einen Großteil von Evitas erstem Lebenjahr bleibend geprägt und sie zu einer mutigen & aufgeschlossenen Hündin gemacht, die vor nichts Angst hat & die UO liebt; er wird für immer in unseren ♥ bleiben.
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Meine Freundin Monika & Filou
Glücklicherweise habe ich in
Frankreich noch kurz vor Aramis Tod meine wunderbare Freundin Monika mit ihrem Schäferhund Filou getroffen. Es war von Anfang an eine große Sympathie auf allen Seiten: Die Hunde haben sich großartig verstanden und wir gehen seither immer miteinander spazieren. Dank dieser Freundschaft haben sowohl ich als auch Evita den schmerzhaften Verlust von Aramis besser verarbeiten können. Evita hat sich gleich nach Aramis Tod richtig an Filou gebunden – Filou ist ihr großer Freund und Beschützer geworden! Evita ist völlig vernarrt in Monika … richtig fixiert auf sie und bei ihr weiß ich meine Elfe in guten Händen, wenn ich einmal geschäftlich unterwegs bin ♥ Evita ist bei Monika stets willkommen!
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