Genau zwei Wochen sind vergangen…
… seit wir zum ersten Mal zu den stillen Bergseen – Lacs des Grand et Petit Neuweiher – zum Wandern gefahren sind. Uns hat es so gut gefallen, dass unser Ausflugsziel wieder dasselbe wurde, mit einem Unterschied: Diesmal sollte das Schwimmen mit Evita im Mittelpunkt stehen! Und so kam mir der erste Aufstieg ganz easy vor 😉
Wir haben das Schwimmen wirklich ausgiebig genossen und uns so richtig Zeit gelassen. Für Evita war es das allererste Mal und so verging die Zeit mit Plantschen, Schwimmen, Aufwärmen und nochmals Schwimmen wie im Fluge – mehr als anderthalb Stunden haben wir so verbracht! Danach hat sich der “kleine Hunger” gemeldet, aber diesmal war das Restaurant, die Auberge Refuge du Neuweiher so sehr überfüllt, dass wir uns vornahmen, nochmals einen Aufstieg zur Ferme Auberge du Gresson in Kauf zu nehmen.
Doch Daniel sagte, dass er dort hinauf auch einen Waldweg kenne, der zwar etwas steiler war, aber eben nicht durch die pralle Sonne führen sollte. Diesmal folgten wir dem dunkelblauen Quadrat und tatsächlich konnten wir bis zu Ferme im kühlen Wald hochwandern.
Und obwohl die Strecke sicherlich nicht kürzer war, kam sie uns so vor. Es war angenehm kühl und der Wind bließ, sodass wir den Aufstieg mühelos bezwangen! Und wir wußten ja vom letzten Mal, dass uns ganz oben auf 950 Meter eine gemütlich Ferme mit Hausspezialitäten erwartete…
Diesmal hatte ich so richtig auf deftige Hausmannskost Lust und habe eine Vesperplatte bestellt. Daniel wählte die selbstgemachte Fleischschnecke – und hinterher haben wir ein ganz köstliches Dessert geschlemmt!!!
Und dann natürlich noch das Dessert: Hausgemachtes Vacherin glacé, das ist eine spezielle Eiskombination mit kleinen Meringues-Stückchen, laut Definition “eisgekühlte Meringues mit Crème fraîche und Eis“. Bei Daniel war der obere Teil Kaffee-Eis, bei mir Himbeereis. Dann folgte so richtig köstliches Vanille-Eis mit Meringues-Stückchen und ringsum natürlich allerleckerste Schlagsahne – mmmmmmhhhh!!!! Hier der Link auf ein französiches Vacherin glacé-Rezept.
Gleich unterhalb der Terrasse bot sich für uns und alle anderen Gäste die Touristen-Attraktion schlechthin: Die wunderschön gezeichneten Vogesenkühe, ein handzahmer Rappe und der «Âne de la Sainte Croix», der «Esel mit dem heiligen Kreuz». Dieser Kerl hatte es Daniel ganz besonders angetan (auch wenn er ihn zuerst in seinen Allerwertesten gezwickt hat) der hübsche Esel mochte Daniel nicht mehr gehen lassen – ich hingegen mußte ihn mit einem Apfel locken 😉 ……. und Evita inmitten dem ganzen Getier auf der Weide!
Gut verpflegt ging es nun ganz entspannt mit erfrischendem Rosé-Wein nur noch bergab!
An einem kleinen Bach suchte Evita nochmals Abkühlung:
Gut abgekühlt war der Abstieg ein “Klacks” – nachdem wir die Matten mit den Weiden durchquert hatten, tauchten wir wieder in den Wald ein und marschierten mit Evita an der Spitze Schritt um Schritt wieder hinab ins Tal in Richtung Parkplatz.
Schon folgten wir der Asphaltstraße und sahen die kleine Dorfkapelle – es war bereits nach sechs Uhr abends und wir hatten schon wieder einen ganzen Tag in den herrlichen Vogesen verbracht!
Eines ist gewiss:
Es war sicher nicht das letzte Mal,
dass ich hierher gekommen bin!!!
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(c) Copyright aller obiger Fotos: Daniel Willer
Vielen Dank Daniel, dass Du diese wunderbaren Momente für mich im Bild “eingefangen” hast!
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